Nach einem guten Start in die Vorrunde mit einem Sieg folgten dann, trotz beherzten Einsatzes, zwei schmerzhafte Niederlagen. Doch vierten Gefecht stimmte die Konzentration wieder, so dass Alexander dieses Gefecht klar für sich entscheiden konnte. Zwei Siege und zwei Niederlagen auf dem Vorrundentableau ergaben den dritten Platz der Setzliste und ein Freilos für das Viertelfinale. Der Gegner im Halbfinale war der Vorrundenzweite Ravil Klein vom PSV Stuttgart. Alexander konnte nahtlos an die Leistung des letzten Vorrundengefechts anknüpfen und gewann das Halbfinale mit 10:5. Im Finale erwartete ihn Quentin Frey vom TSB Schwäbisch Gmünd, der in der Vorrunde das Gefecht mit 5:1 dominiert hatte. Offensichtlich hatte Alexander seine Lektion gelernt und ließ sich gegen diesen ausgezeichneten Defensivfechter nicht mehr zu leichtfertigen Angriffen verleiten. Durch zwei erfolgreiche Konterattacken brachte der TSV-Youngster seinen Gegner in die unangenehme Lage, selbst angreifen zu müssen. Nun entwickelte sich ein für diese Altersklasse ungewöhnliches, taktisch anspruchsvolles Gefecht zweier guter Defensivfechter. In diesem sechs Minuten dauernden Krimi behielt der Alexander einen kühlen Kopf und stets die Führung und gewann bei Zeitablauf mit 4:3.
Zu seiner Freude bekam Alexander nicht nur den Pokal sondern belegte auch den ersten Platz auf der württembergischen Florett-Rangliste seiner Altersklasse.