Um die Challenge des Maître Starzynski der Fechtschulen Flawil und Zürich haben vergangenen Samstag auch neun TSV-Fechter gefochten. In diversen Altersklassen konnten sich die Tettnanger gegen die beiden Gastgeber, Konstanz und Baden-Baden beweisen. Im U14-Wettbewerb gingen Noel Rilling, Noah Eser und Finn Wattenbach auf die Jagd nach der Trophäe. Nach den offenen Vorrunden fanden sich die drei im K.o. auf guten Setzplätzen wieder, was allerdings auch ein frühes Aufeinandertreffen von Noah und Finn bedeutete. In einem spannenden Match konnte sich Eser durchsetzen und ins Finale einziehen. Dort wartete bereits Noel Rilling auf ihn. Einmal mehr unterstrich Noel seine aktuell sehr gute Form und konnte sich vor seinem ebenfalls aufstrebenden Vereinskollegen in einem sehenswerten Gefecht die Trophäe sichern.
Winston Cheng und Alexander Neumeister schickten sich in der jüngeren Kategorie U12 an, ebenfalls nach ganz oben zu kommen. Mit einer guten Leistung konnte sich Winston für das Viertel-Finale qualifizieren, kam aber mit dem Gegner nicht zurecht und schied aus. Alexander beendete die Vorrunde ohne Niederlage auf Setzplatz eins und stieg zum Halbfinale wieder ins K.o. ein. Auch in diesem Match blieb er ungeschlagen und durfte nun im Finale die Klingen mit Theodor Zwicker aus Konstanz kreuzen. Dieser hatte aus der Vorrunde gelernt und konnte im entscheidenden Moment den Tettnanger auf Platz Zwei verweisen.
Ein spannendes Turnier lieferten die jüngsten in der Gruppe U10 ab. Acht Jungen und Mädchen fochten in einer großen Runde um den Sieg. Bis zum letzten Gefecht waren die Plätze eins bis drei unter drei Fechtern offen. Beim Stand von 3:1 hatte Julia Neumeister die Chance, mit dem nächsten Treffer das Turnier zu gewinnen. Stattdessen drehte ihr Gegner das Match und gewann 3:4, so dass Julia sogar hinter ihn auf den dritten Platz rutschte.
In ihrem ersten Einzelturnier ging es für Christina Gams und Luis Kramer im U17-Wettbewerb hauptsächlich darum, Turnierluft zu schnuppern. Doch damit begnügten sich die beiden nicht und kamen mit je einer Bronzemedaille nach Tettnang zurück.
Im Anschluss fand das Weihnachtsmannschaftsturnier statt, zu dem jeder Teilnehmer als „Startgebühr“ ein Geschenk mitgebracht hatte. Sechs bunt zusammengeloste Teams mit je sechs Florett-, einem Degen und einem Säbelfechter traten gegeneinander an. Getreu dem IBF-Leitsatz, das Sportfechten zu fördern und die freundschaftlichen Beziehungen über die Landesgrenzen hinweg zu pflegen, ging es ausschließlich um den Sport und den Spaß daran.