Erfolgreiche Landesmeisterschaft in Biberach mit kleinen Schönheitsfehlern
Von Platz 4 der WFB-Rangliste ging Alexander Neumeister mit einer sehr soliden Leistung ins 35-Feld. Als Sechster der Vorrunde ging es durchs KO, in welchem er auch den Drittplatzierten bezwang. Wegen eines Treffers in der Overtime verpasste er die Bronzemedaille hauchdünn um einen Platz. Nur ein Fechter war über die Saison konstanter und mit 2. Platz auf der WFB-Rangliste hat Neumeister ein komfortables Ticket zur Deutschen Meisterschaft in Moers.
Sabrina Eberhard trat in ihrem ersten Q-Turnier mit dem bodenständigen Wunsch an, nicht Letzte zu werden. Julia Neumeister musste ein Wochenende zuvor bei der U13-Landesmeisterschaft krankheitsbedingt zusehen, wie ihr als Führende der Startplatz zur U13-DM entrissen wurde. Beherzt fingen beide in der U15 bei Null an und konnten tatsächlich punkten! Ohne auch nur eine Idee davon zu haben, erreichten sie die beiden letzten WFB-Startplätze für die Deutsche Meisterschaft und dürfen ebenfalls in Moers an den Start.
Auch Paul Stohr versuchte in dieser Saison seinen Einstieg in die lange WFB-Herren-Rangliste. Mit Ranglistenplatz 18 bleibt die Erkenntnis, dass ein Turnier normalerweise für eine DM-Teilnahme nicht ausreicht, aber bei dieser Leistung hätte bereits ein zweites ausreichen können.
In der Herrenmannschaft hatten sich Tettnang und Schwäbisch Gmünd zu einer Startgemeinschaft zusammengeschlossen. Nach einem sicheren Einstand gegen Lauda-Königshofen ging es im Halbfinale gegen den FC Tauberbischofsheim. Nach dem spannenden Match war die Mannschaft mit der Frage beschäftigt, ob eine 43:45 Niederlage gegen den FC Bayern des Fechtsports nun ein Grund zur Freude oder zur Kritik war. Mit den Gedanken bei dieser Frage und den schwereren Beinen durch die Qualifikation ging die Partie um Platz drei dann an Stuttgart.