Der TSV Tettnang hat das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A2 gegen den SV Achberg mit 2:0 gewonnen und einen Konkurrenten weiter distanziert (31/21 Punkte). Die Tore fielen erst in Halbzeit zwei. Achberg zeigte in den ersten 45 Minuten eine taktisch gute Leistung.
Die etwa 120 Zuschauer sahen in den ersten 45 Minuten ein Spiel, das von der Taktik bestimmt war. Achberg machte die Räume zu und Tettnang fand keine Möglichkeit vernünftigt anzugreifen. Trotzdem hatten die Hausherren zwei gute Einschussmöglichkeiten. Nach einem Eckball von Raphael Weiß köpfte Oliver Sprenger den Ball an die Latte (14.). Die zweite gute Möglichkeit vergab Tim Letsche drei Minuten vor dem Pausenpfiff. Er scheiterte freistehend am Achberger Torhüter Michael Martin. In der Anfangsphase verpasste Achbergs Nico Pfersich zwei Flanken knapp.
Wiederbeginn erhöhte Tettnang das Tempo, doch die Gäste lauerten immer auf Fehler. Nach 53 Minuten hatten die Tettnanger Zuschauer den Torschrei auf den Lippen. Elvis Berisaj scheiterte in aussichtsreicher Position an Achbergs Michael Martin. Zuvor hatte Jörg Dannecker seinen Mitspieler Tim Letsche freigespielt, dieser brachte den Ball zur Mitte. Das 1:0 fiel unter tatkräftiger Mithilfe der Gäste. Eine Flanke von Christian Rasch wehrte die SVA-Abwehr vor die Füße von Simeon Witzemann ab und dieser zog sofort ab – 1:0 (55.). Nur drei Minuten später scheiterte Robin Sprenger nach einem tollen Zuspiel von Nils Maurer per Kopf am Achberger Torwart.
Tettnang drückte weiter, doch Achberg hatte das 1:1 auf dem Fuß. Nach einem lange Ball stand Nico Pfersich alleine vor TSV-Torhüter Daniel Geibel, doch Pfersich traf mit seinem Schuss nur den Pfosten. Kevin Bosio hatte den Ausgleich zehn Minuten vor Schluss auch auf dem Fuß. Nach einem Pass von Jonas Wetzel verlor er im Strafraum etwas die Orientierung. Besser machte es dann Massimiliano Ferraro. Er erkämpfte sich den Ball, umspielte drei Achberger und bediente den eingewechselten Patrick Dannecker – fertig war das 2:0. „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt und bei den Gegentoren mitgeholfen. Schade, dass wir das 1:1 nicht gemacht haben, die Chancen waren da“, sagte Achbergs Josef Heim. „Es war das erwartet schwere Spiel, doch meine Mannschaft hat in Hälfte zwei das Tempo gut angezogen und aufgrund der vielen guten Chancen auch verdient gewonnen“, meinte Tettnangs Trainer Dieter Koch.
Textnachweis:
Giuseppe Torremante (Schwäbische Zeitung)