Fussball [15.03.2017]

Laura Knörle: „Haben uns nicht belohnt für die Mühe“

Zum Rückrundenstart der Saison 2016/17 hat die Frauenfußballmannschaft des TSV Tettnang personelle Verstärkung erhalten: Von den B-Juniorinnen des SV Alberweiler wechselte die 16-jährige Laura Knörle zurück nach Tettnang, um dort in der Oberliga erste Erfahrungen zu sammeln. Bereits bei ihrem ersten Einsatz für den TSV am Sonntag traf die Torjägerin für ihr neues Team. Fabian Repetz sprach mit Laura Knörle über ihre ersten Eindrücke im Dress des TSV.

Laura, von den B-Juniorinnen in die Oberliga zu wechseln war für Dich sicherlich ein großer Schritt. Wie hast Du Deinen ersten Einsatz heute erlebt?

Es war ein gutes Spiel, aber es ist körperlich etwas komplett Anderes als bisher. Die Gegnerinnen waren viel größer als man selbst, daher war es vor allem in der ersten Halbzeit schwierig für uns. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser. Aber es ist schade, dass wir uns dafür nicht belohnen konnten am Ende.

Die Mannschaft hat in der Schlussphase alles versucht, doch noch den Ausgleich zu erzielen. Warum hat es nicht geklappt?

Wir haben hinten nichts mehr zugelassen und auch gespürt, dass da noch etwas drin ist für uns. Das Problem dabei war allerdings, dass wir es zu sehr mit der Brechstange und mit Gewalt versucht haben, zu diesem Tor zu kommen. Dadurch hat die Präzision gefehlt, was uns letztlich den Treffer verhindert hat.

In Deinem ersten Einsatz hast Du gleich einen Treffer für Tettnang erzielt. Wie hat sich das angefühlt für Dich?

Was soll ich da sagen. Wenn man ein Tor schießt, kriegt man zuvor irgendwoher den Ball. Das war von der ganzen Mannschaft toll herausgespielt und hat erst dazu geführt, dass ich das Tor überhaupt machen konnte.

Was willst Du in der restlichen Saison noch erreichen beim TSV Tettnang?

Es ist ja schon klar, dass es keinen weiteren Absteiger mehr geben wird. Dennoch wollen wir es schaffen, uns an die obere Tabellenhälfte vorzuarbeiten und in den nächsten Spielen versuchen werden, auch zu punkten.

 

Text und Bildnachweis:
Fabian Repetz (Schwäbische Zeitung)