Einen wichtigen Auswärtssieg holten die Juniorinnen des TSV Tettnang beim Karlsruher SC. Nach der 3,5 stündigen Busfahrt kamen die Tettnangerinnen gut ins Spiel und in die Zweikämpfe. Die Abwehrreihe der Heimelf stand defensiv sehr gut und die Tettnanger Offensive schaffte es nicht diese zu durchbrechen. So hatten die TSV-lerinnen in Halbzeit 1 keine zwingende Torchance.
Der KSC war immer wieder durch seine Konter gefährlich. So auch in der 32. Spielminute als Torfrau Alexa Gragnato ihre Spielerinnen vor einem Rückstand bewahrte, nachdem die schnelle KSC Stürmerin alleine vor ihr auftauchte.
In Halbzeit zwei kam Tettnangs Offensive besser ins Spiel und erhöhte den Druck. Das Mittelfeld um Spielführerin Sophia Schäfer, Esther Sittel und Saphira Knoll schafften es Akzente nach vorne zu setzen. Dennoch war die erste zwingende Torchance auf Seiten der Gastgeber. Nach einem Ballverlust auf Seiten des TSV tauchte Paula Neuhold alleine vor dem Kasten von Alexa Gragnato auf und zog den Ball übers Tor. Das war ein weiterer Warnschuss für den TSV, der den Druck nun erhöhte. In der 69. Minute war es dann Sarah Gruschka, die das erlösende 1:0 für den TSV erzielte. Nach einem Eckball landete der Ball bei Sarah Gruschka auf der rechten Außenbahn. Sarah Gruschka fackelte nicht lange und ihr Distanzschuss über die Torfrau landete im KSC Gehäuse. Die letzten 10 Spielminuten ging es nochmals hin und her. Der KSC wollte unbedingt einen Punkt holen und warf nun alles nach vorne.
Doch Tettnangs Defensive um Alicia Serafini und Marie Köger stand sehr gut. Madeline Veser und Annika Ebert hatten ihre Gegenspielerinnen im Griff und klärten souverän und clever, sodass es beim 1:0 Sieg für den TSV blieb.
Das Trainergespann Rasch-Boos/Prosen zeigte sich zufrieden nach dem Spiel. „Es ist nicht einfach hier die Punkte zu holen. Der KSC stand defensiv sehr gut und war bissig in den Zweikämpfen. Wir hatten ein bisschen mehr Spielanteile, aber kaum zwingende Torchancen. Der Einsatz der Mädels wurde durch das Tor von Sarah belohnt. Auch wenn der Sieg glücklich war, haben sich die Mädels dass erarbeitet und verdient.“