Zwischen „stolz“ und „da wäre mehr drin gewesen“ schwankt die Gemütslage bei Tettnangs Jugendfußballern nach dem Sonntag. In den Halbfinal-Partien des Hallen-Landesfinales haben sowohl A-Junioren als auch B-Juniorinnen nach Sechsmeterschießen den Kürzeren gezogen.
In Ehningen bei Böblingen trafen die TSV-Jungs auf den SV Böblingen, FSV Schwenningen und SV Bettringen/Schwäbisch Gmünd. Hatte es zum Auftakt ein 1:2 gegen Bettringen gegeben, so zeigte sich die Truppe von Thomas Helm davon unbeeindruckt. Nach Siegen über Schwenningen und Böblingen zog Tettnang in Halbfinale ein und traf dort in einer Neuauflage des Finales auf Verbandsebene auf den SV Oberzell. Anders als vor 14 Tagen hatte der TSV diesmal jedoch das Nachsehen: Im Sechsmeterschießen hatte der SVO das bessere Ende für sich.
Unterlag Oberzell im Finale der TSG Backnang mit 0:2, so blieb Tettnang nach dem 0:1 gegen Bettringen im kleinen Finale der vierte Rang.
Auch den B-Juniorinnen von Karin Boos und Mona Blank kam beim Landesfinale in Wendlingen (bei Nürtingen) keineswegs die Favoritenrolle zu.Mit dem SV Alberweiler und VfL Sindelfingen waren schließlich die Dritt- und Viertplazierten der Bundesliga am Start. In der Gruppenphase setzte sich Tettnang ungeschlagen gegen Heidenheim, Plattenhardt und die SGM Eglofs/Heimenkirch durch.
Im Halbfinale gegen die VfL Sindelfingen Ladies stand es nach regulärer Spielzeit 1:1. Torschützin war die beste Tettnanger Akteurin Alicia Serafini. Im Sechsmeterschießen scheiterte Tettnang knapp an dem Bundesligisten, der wiederum im Endspiel dem SV Alberweiler mit 0:2 unterlag. Die Tettnanger Mädels hingegen entschieden das kleine Finale mit 4:0 gegen Oberligist FFV Heidenheim für sich.