TSV Tettnang U17: SV Alberweiler 1:3 (1:2)
In einem teilweise sehr gutem Spiel unterlagen die Oberliga Juniorinnen des TSV dem Bundesligisten. Vor allem in Halbzeit 1 wäre jedoch bei einer konsequenteren Chancenauswertung mehr zu holen gewesen. Die Taktik des TSV ging auf. In der Defensive stand man kompakt und bei Ballgewinn wurde versucht schnell in die Spitze zu spielen. So kam es zur ersten Torchance durch Teresa Prosen, die alleine auf Alberweilers Torfrau zulief, aber scheiterte. In der 16. Minute war es Marie Eisele, die nach einer Balleroberung mit einem sehenswerten Schuss über die Torfrau das 1:0 für den TSV erzielte. Doch Alberweilers Antwort lies nicht lange auf sich warten. Maria Seemann setzte sich über die linke Seite gekonnt durch und erzielte den Ausgleichstreffer. Doch die Heimelf lies sich nicht aus dem Konzept bringen und kam zu ihren Chancen. In der 30. Minute war es dann aber die ehemalige TSV Spielerin Julia Stützenberger, die den SV A. in Führung schoss.
In Halbzeit zwei war das Spiel etwas zerfahren. Die Tettnangerinnen hatten nach einer Standartsituation den Ausgleich auf dem Fuß, doch die gut leitende Schiedsrichterin sah den Ball nicht hinter der Torlinie. In der 61. Minute war es die quirlige Maria Seemann, die zum 1:3 abstaubte. Die TSV Elf warf nun alles nach vorne, doch ein weiterer Treffer wollte nicht mehr gelingen. Das Trainergespann Blank/Rasch-Boos zeigte sich dennoch zufrieden nach dem Spiel. "Wir haben über lange Zeit gezeigt, dass wir mitspielen können und wir haben ja nicht gegen irgendjemand gespielt, sondern gegen den Tabellenführer der Bundesliga. Alberweiler hat eine sehr gute Mannschaft, gespickt mit Auswahlspielerinnen. Aus solchen Spielen lernen wir, das bringt uns weiter. Das Auftreten unseres Teams war toll, unsere Mädels haben Charakter gezeigt und bis zum Ende alles gegeben".
Alberweilers Trainer Dominik Herre meinte nach dem Spiel: “dass diese zwei Teams in Runde 1 bereits aufeinander treffen ist schade, so eine Partie wäre ein interessantes Endspiel“.