Arbeiten am Sportgelände im Ried haben die Fußballer des TSV Tettnang im vergangenen halben Jahr beschäftigt. Insgesamt an die 650 Arbeitsstunden sind dabei geleistet worden.
Begonnen hatte alles im April, wie Abteilungsleiter Christian Rasch erzählt. Die Firma Haas aus Wangen war mit den entsprechenden Gerätschaften angerückt und hatte eine neue Beregnungsanlage am Nebenplatz eingebaut. Die Fußballer unterstützten und waren fortan sehr fleißig auf der Anlage im Ried unterwegs, die sich ja im städtischen Eigentum befindet.
Es folgten diverse Arbeiten am Vereinsheim und dem Nebengebäude – gestrichen wurden die Garagentore und die Außenwände der Kabinen, und in den Duschräumen waren neue Fugen vonnöten. Der Fangzaun am Hauptplatz war vom Sturm im Frühjahr schwer beschädigt. Er wurde wieder aufgerichtet und stabilisiert. Am Nebenplatz entstand ein komplett neuer Fangzaun. Zudem wurde die alte Stehtribüne hin zum zweiten Spielfeld mit Pflastersteinen neu verlegt und gut begehbar gemacht. Nicht fehlen durfte, dass eine Fläche eingeebnet wurde, sodass sich dort die transportablen Tore gefahrlos abstellen lassen.
Alles in allem kamen so rund 650 Arbeitsstunden zusammen, die die Fußballer in Eigenleistung investiert haben. „Das, was in diesem Sommer hier geleistet wurde, ist keine Selbstverständlichkeit und verdient große Anerkennung“, fasst Abteilungsleiter Christian Rasch zusammen.
Einen besonderen Dank richtet er an Uwe Rittchen und die Firma Zwisler, an Claus Veser für das Bereitstellen vieler Gerätschaften und an Thomas Helm, der die Arbeitsgruppen der Aktiven und Passiven koordinierte. „Ohne dieses Team und die vielen freiwilligen Helfer wäre das alles in diesem Rahmen nicht möglich gewesen“, so Rasch weiter.
Trotz der Eigenleistungen wird es für den TSV kein „Nullsummenspiel“: „Wir sind bei der Beregnungsanlage zu 100 Prozent in Vorleistung gegangen“, verweist Christian Rasch auf einen Betrag von mehr als 20 000 Euro. Dem stehen Zuschüsse von der Stadt Tettnang, dem WLSB und dem Gesamtverein entgegen, was aber mitunter bis 2021 dauern kann. Jene 4000 Euro, die der neue Fangzaun gekostet hat, sind von den Fußballern selbsttätig zu tragen.
Text- und Bildnachweis:
Roland Weiß (Schwäbische Zeitung)