TSV Tettnang - VfB Stuttgart 1:9 (1:3)
Am vergangenen Sonntag war der VfB Stuttgart zu Gast im ifm-Stadion. Die TSV Frauen wollten es dem Tabellenersten so schwer wie möglich machen, doch dieser Plan ging nach hinten los. Bereits in der vierten Minute zappelte der Ball zum ersten Mal im TettnangerNetz. Ein langer Ball auf die Außenstürmerin konnte nicht rechtzeitig unterbunden werden und Selenskyschob ungestört zum 0:1 ein. In der 18. Minute konnten die VfB Frauen ihre Führung per Kopf ausbauen. Nur vier Minuten später der nächste Nackenschlag. Nach einem individuellen Fehler im Spielaufbau der Tettnangerinnen nutzte Ex-Nationalspielerin Mandy Islacker die Situation eiskalt aus und umspielte die TSV-Torspielerin. Von nun an fand die Heimmannschaft immer besser ins Spiel und kreierte sich die ein oder andere gute Offensivaktion. So konnte Anja Stiefenhoferin der 29. Minute zum 1:3 verkürzen. Nach einem Freistoß von Alicia Serafini, verlängerte Sandra Trautwein den Ball per Kopf auf Stiefenhofer, die unhaltbar zum Anschlusstreffer einköpfte. Kurz darauf gab es eine weitere Großchance für die TSV-Frauen. Alica Reiner setzte sich souverän an der Außenbahn durch und fand erneut Stiefenhofer, deren Schuss jedoch von der Torfrau pariert wurde. Nach der Halbzeit wollten die Tettnangerinnen dort anknüpfen, wo sie am Ende der ersten Hälfte aufgehört haben. Doch bereits in der 49. Minute erhöhten die Stuttgarterinnen auf 1:4. Von nun an ging es Schlag auf Schlag. Der TSV stellte sein Spiel ein, was den VfB nur noch stärker machte. In der 59., 62. und 68. Minute klingelte es erneut im Tettnanger Tor. Nur fünf Minuten später traf Temaj zum 1:8. Doch damit nicht genug. Kurz vor Schluss vollendete Gairing die Torflut der Gäste und schlenzte den Ball unhaltbar ins Lattenkreuz.
Damit rutscht Tettnang auf den 8. Rang zurück und ist nun nur noch fünf Punkte vom Relegationsplatz entfernt.
TSV Tettnang:
Mägerle, Kottmann, Reiner, Kiesel (63. Caesar), Serafini, Köger (81. Marschall), Birkle (81. Siber), Erdle, Trautwein (63. Ebinger), Netzer, Stiefenhofer (49. Kunz)