TETTNANG (jgp) – Mit einem Sieg gegen den ungeschlagenen Tabellenzweiten Lustenau hatte bei den Bezirksliga-Handballern am Samstagabend in der Carl-Gührer-Halle in Tettnang niemand gerechnet. So kam es auch nicht; die HSG verlor 32:34. Aber Trainer Heino Stieger konnte hinterher wenigstens sagen, ein Aufwärtstrend sei sichtbar.
„Gegen Lustenau zu gewinnen, ist nicht unser Maßstab. Wir müssen in den Spielen gegen die Teams dahinter punkten. Aber wir haben uns nicht ergeben. Jeder hat erwartet, dass sich das Team reinhängt. Und das hat es getan“, sagte Stieger. Lustenau, und hier insbesondere der Ex-Bregenzer und alle(s) überragende Angriffs- und Führungsspieler Claudio Lamprecht sowie der Linksaußen und Konterläufer Stefan König, war zu stark für die HSG – trotz Manndeckung gegen Lamprecht und eigens durchgesprochenen Rückzugsverhaltens der Gastgeber.
„Lustenau war in vielen Situationen cleverer und in manchen glücklicher“, meinte Heino Stieger nach der Partie. Bei den Vorarlbergern ging der Ball vom Pfosten ins Tor, bei der HSG nicht. Trotzdem steckte Langenargen-Tettnang nie auf, legte ganz zum Ende sogar noch eine kleine Aufholjagd hin – und hatte mit Alexander Meier den erfolgreichsten Torewerfer des Abends in den eigenen Reihen.
Bis zum Ausgleich reichte es indes nicht, das hätte auch nicht dem Spielverlauf entsprochen. Trotzdem: „Das Team hat aufopferungsvoll gekämpft und gezeigt, dass es in die Bezirksliga gehört“, sagte Heino Stieger nach der Partie.
HSG: Dennis D’Argento, Schahrokh Kaiser; Benjamin Behr, Dominik Behr (1), Marc Dreher (3), Valentin Hirsch (1), Marius Längin (2), Alexander Meier (10/2), Alexander Merath (1), Alexander Schulze, Sebastian Schwärzler, Fabian Stieger (7), Simon Witzke (2), Christian Zocholl (5).