LANGENARGEN (jgp) - Die 22:25-Niederlage der Bezirksliga-Handballer von der HSG Langenargen-Tettnang am Samstagabend hätte nicht sein müssen. Die Pleite gegen Ulm&Wiblingen tut insofern nicht einmal besonders weh, als Ulm&Wiblingen deutlich vor der HSG steht und nicht als direkter Konkurrent zählt. Trotzdem ist die Niederlage sehr ärgerlich - weil die Partie bis kurz vor Schluss offen war.
13:13 stand es zur Pause, 21:21 acht Minuten vor Schluss. Die Partie war zuvor sehr torarm; Langenargen-Tettnang stand in der Defensive gut, kam vorne aber nicht gegen die stabile Abwehr von Ulm&Wiblingen an. "Es fehlte die Power aus dem Rückraum", merkte Trainer Heino Stieger nach der Partie an. Georg Vögele, der in der Vorwoche in Ravensburg im Rückraum aushalf, hätte dem HSG-Spiel gut getan - konnte aber aus verschiedenen Gründen nicht wieder auflaufen; unter anderem wäre er dann in der Ersten festgespielt.
Stark war bei der HSG Dennis d'Argento im Tor; auch lief die HSG eine gute zweite Welle - so kamen die Gastgeber, anders als aus dem Rückraum, zu Toren. In der Schlussphase nahmen die HSG-Angreifer zwei wenig aussichtsreiche Würfe; die Folge waren Kontertore. "Wir wollten das mit Gewalt entscheiden, in solchen Momenten hilft das aber nix", weiß Heino Stieger.
Mehr Druck aus dem Rückraum, eine etwas bessere Chancenauswertung - das wäre der Weg zum nächsten Sieg. "Und ich hoffe auch, dass das Thema Fasnet für meine Spieler jetzt erledigt ist", sagte Heino Stieger vieldeutig. In Vöhringen kommenden Sonntag wird man sehen können, ob's was hilft.