TETTNANG (jgp) - Die HSG Langenargen-Tettnang hat sich mit der 27:31(11:15)-Niederlage gegen Ehingen am Samstagabend selbst in Zugzwang gebracht. Die Gäste sind alles andere als unschlagbar, die HSG war zwischenzeitlich auf 18:18 dran - und vor allen Dingen wäre das Team von Trainer Heino Stieger im Abstiegskampf jetzt in einer wesentlich besseren Ausgangslage.
Zwar haben die direkten Konkurrenten am Wochenende allesamt ebenfalls verloren. Die noch ausstehenden zwei Spiele werden dadurch aber umso wichtiger - und zum Saisonabschluss heißt der HSG-Gegner Biberach; die TG ist immer noch mitten im Rennen um den Landesliga-Aufstieg.
"Wir haben uns in den wichtigen Momenten nicht richtig verhalten, wollten immer noch mehr anstatt einen Gang zurückzuschalten", fasste Trainer Stieger die Gründe für die Niederlage zusammen. Als etwa nach der Pause die Abwehr stand und Ehingen etliche Tore mit der zweiten Welle kassierte, schnupperte Langenargen-Tettnang am Sieg. Doch just nach dem 18:18 schien es, als sei der Schalter wieder umgelegt: Die Gastgeber machten zu viele vermeidbare Fehler, und mancher Wurf fand unnötigerweise den Weg ins Tor. Aus dem Rückraum machte die HSG zu spät Druck - und ging am Ende als Verlierer vom Feld.
Im nächsten Spiel bei Langenau-Elchingen II geht es kommenden Samstag für die HSG ums Ganze. Ein Sieg könnte den Klassenerhalt bedeuten. Bei Langenargen-Tettnang ist das allen bekannt, und man darf gespannt sein, wie die Vorbereitung auf dieses Spiel läuft.
HSG: Alfons Müller, Stefan Trick; Benjamin Behr (3), Dominik Behr (3), Christian Brandt, Marc Dreher, Valentin Hirsch (2), Marius Längin (4), Alexander Merath (1), Sebastian Schwärzler, Fabian Stieger (5), Markus Wuhrer (5), Christian Zocholl (4).