Die Bezirksliga-Handballer der HSG Langenargen-Tettnang haben auch ihr vierzehntes Saisonspiel verloren, am Ende stand es am Samstagabend 18:31 gegen die Gäste aus Lustenau, die jetzt Tabellenzweiter sind. Trotzdem gingen von dem Spiel positive Signale aus. Zum einen war das die Leistung in der ersten Halbzeit, wo die HSG anfangs auf 3:1 davonzog und mit akzeptablen vier Toren Rückstand in die Halbzeit ging (10:14). Besonders die stabile Abwehr half da mit. Zum anderen sah man eine Mannschaft mit vielen neuen respektive jungen Gesichtern - so wie es sich die Spielgemeinschaft für die Rückrunde vorgenommen hat.
Nach Seitenwechsel waren es wieder die technischen Fehler im Angriff, die der HSG das Genick brachen. So lud Langenargen-Tettnang die Gäste zum Kontern und einigermaßen einfach zu erzielenden Toren ein. Gegen Spielende zeigten die Gastgeber mit einigen schönen Spielzügen, was möglich ist. "Aber da war es natürlich schon zu spät, um das Spiel noch zu drehen", sagte Manuel Knierim, der am Samstagabend an der Seitenlinie stand.
Das Team habe gut gekämpft, so Knierim, "der Wille war da". Explizit lobte Knierim den Torwart Steven Ewerhady und Noah Göppinger. Ist da, wo ein Wille ist, auch ein Weg? "Wir müssen weiter an den technischen Fehlern und am Verbundspiel arbeiten", sagte Knierim. "Es geht darum, noch ein paar Punkte zu holen. Das ist es, was die Jungs für ihr Ego brauchen."
HSG: Steven Ewerhardy, Alfons Müller; Christian Brandt, Noah Göppinger (5/3), Valentin Hirsch (1), Adrian Krauß, Marius Längin (6/2), Alexander Leppert, Jonathan Marceau (2), Alexander Merath (2), Manuel Reggoldt, Simon Witzke, Markus Wuhrer (2).