Nach 17 Niederlagen in Folge holte sie am Samstag den zweiten Sieg. Das Team besiegte im Sportzentrum Langenargen den HC Bodensee 25:20. Die Punkte kommen zu spät für den Klassenerhalt - aber sie sind ein positives Zeichen für die neue Spielzeit.
Die Gäste aus Vorarlberg hatten das Spiel im Geiste offenbar schon beim Einlauf gewonnen, vermutet der Langenargener Handball-Abteilungsleiter Manuel Knierim. Jedenfalls hatten sie mit einer so kompakten Abwehr der Gastgeber nicht gerechnet: weder von den Außenpositionen noch vom Kreis ging wirklich etwas für die Vorarlberger; trotzdem versuchten sie es auf diese Weise immer wieder, wohingegen für Langenargen-Tettnang Marius Längin "mit dem immer gleichen Spielzug" (so Knierim) Tor um Tor erzielte. 10:5 stand es bei Seitenwechsel.
In der zweiten Hälfte versuchte es der HC Bodensee auch mal aus dem Rückraum, war damit sogar erfolgreich - aber die Gastgeber ließen sich nicht verunsichern, hielten den Vorsprung, kamen zu immer weiteren Toren. Dass der Top-Torewerfer Längin in der letzten Spielminute wegen eines unnötigen Fouls beim Konter mit Rot vom Feld musste, ist nur eine Randnotiz. "Er war vielleicht etwas übermotiviert", vermutet Manuel Knierim - die HSG hatte zu dem Zeitpunkt das Spiel längst gewonnen.
Bei der HSG freute man sich am Ende über das Erfolgserlebnis. Es ist die logische Konsequenz einer seit Wochen hohen Motivation. "Das Team ist im Training viel fleißiger, jetzt sieht man die Effekte", sagt Manuel Knierim, "wenn es so weitergeht, lässt das für die Bezirksklasse Gutes hoffen".
HSG: Dennis Sebastian D'Argento, Steven Ewerhardy; Simon Brugger, Noah Göppinger, Pirmin Hänle (5), Valentin Hirsch (1), Marius Längin (13/3), Alexander Leppert, Markus Maag (4), Alexander Merath (1), Manuel Reggoldt, Sven Stöhr, Simon Witzke, Markus Wuhrer (1).