Die Kaderzusammenstellung gestaltete sich bis zu Spielbeginn als eine überaus interessante Herausforderung. Alles was irgendwie verfügbar war, wurde zusammengezogen. So kam es, dass Thomas Häufle im Tor und Valentin Hirsch im Dress der Hippos debütierten.
Die Gäste starteten erwartungsgemäß, holten sich in der Abwehr den Ball und netzten nach 40 Sekunden das erste Mal zum 0:1 ein. Was bis dato keiner wusste und auch nicht für möglich gehalten hatten, war, dass das für eine sehr sehr lange Zeit der einzige Treffer der Allgäuer bleiben sollte. Dem zufolge glichen die Hippos postwendend aus und zogen kontinuierlich davon. Mit dem 7:1 in der zwölften Spielminute war Isny gezwungen die erste Auszeit in der Partie zu nehmen, welche jedoch nicht den gewünschten Effekt hatte. Die Hausherren machten einfach weiter. Angetrieben von einem bärenstarken Stefan Mayr im Tor, fand Isny einfach nicht statt. Knapp 28 Minuten kassierten die Gastgeber keinen weiteren Gegentreffer und erklommen so den nächsten Erregungspegel. Erst zwei Minuten vor der Halbzeit, beim Stande von 14:1, fielen drei schnelle und leichte Tore für Isny. Demnach gingen die Hippos mit einer komfortablen 10-Tore-Führung (14:4) in die Pause.
Jedem war klar, dass der zweite Durchgang, im positivem wie auch negativen Sinne, nicht dupliziert werden konnte. Und so kam es auch. Isny wollte sich nicht kampflos geschlagen geben und die Hippos verwalteten gekonnt den Vorsprung. Die Allgäuer kamen nach dem Seiten Wechsel jedoch nie näher als sechs Tore heran und erzielten dabei auch mehr nur vier Tore in Durchgang zwei. Die See-Hippos ließen keinen Zweifel daran, als Sieger vom Platz zu gehen. Es wurden immer wieder Lösungen gefunden, um frei zum Torabschluss zu kommen. Urs Biermann und Georg Vögele zeigten sich dabei als äußerst treffsicher. In den letzten Minuten der Partie konnte sich sogar Ersatzkeeper Thomas Häufle mit schönen Aktionen für die illustren Hippos auszeichnen.
Am Ende stand ein, auch in der Höhe, absolut verdienter 29:22 Heimsieg zu Buche. Dieser Erfolg war Balsam für die in dieser Saison schwer geschundene Hipposeele.
Für die HSG spielten:Stefan Mayr und Thomas Häufle (Tor), Georg Vögele, Manuel Knierim, Ralf Zeinar, Markus Niedermann, Urs Biermann, Valentin Hirsch, Jesper Schiewe, Maximilian Göbel und Martin Maier.