Handball [10.11.2014]

Bezirksliga

Das Spiel gedreht

LANGENARGEN (jgp) – Wie erwartet und erhofft hat die HSG Langenargen-Tettnang am Samstagabend gegen Illertal zwei Punkte geholt. Bis zum 27:21-Endstand war es aber ein beschwerlicher Weg, der über ein 0:5 nach sieben Minuten führte. Marc Dreher erzielte das erste Tor für die Gastgeber, die den Gast vom Tabellenende schlicht unterschätzt hatten, wie Trainer Stephan Kummer hinterher zugab.

Dank guter Abwehrleistung und einiger Paraden von Keeper Sharokh Kaiser verkürzte die HSG zum 8:11 zur Pause. Doch machte Langenargen-Tettnang im Angriff nicht genug Druck, nahm auch wenig aussichtsreiche Würfe und kassierte entsprechend viele Konter.

Zwei Tore von Alexander Merath zum 10:11 markierten den Start in eine wesentlich bessere zweite Hälfte. Dominik Behr und Christian Zocholl machten beim erweiterten Gegenstoß eine gute Figur, „und da hattest du mal das Gefühl: jetzt läuft die Maschine“, berichtet Stephan Kummer. In der Abwehr konsequent und mit einem starken Keeper Marc Löchle zog die HSG gegen zunehmend kraftlose und überforderte Illertaler davon. „Und dann hat man das runtergespielt“, sagt HSG-Coach Kummer. Das 27:21 sei sogar noch ein, zwei Tore zu knapp ausgefallen.

In Langenargen ist man froh, das Spiel aus eigener Kraft und am Ende souverän gedreht zu haben. Der Spielverlauf bestätigt die HSG in der Ansicht, in der richtigen Klasse zu spielen. „Wir können in der Bezirksliga im Mittelfeld mithalten“, glaubt Stephan Kummer. Wie gut Langenargen-Tettnang gegen die Spitzenteams bestehen kann, zeigt sich in den folgenden Wochen. 12 oder 13 Punkte bis zum Ende der Hinrunde gibt Stephan Kummer als Ziel aus. Am Mittwoch um 20.15 Uhr kann sein Team im Bezirkspokal bei Weingarten dafür neue Motivation tanken.