Ohne Harz nix los?
LANGENARGEN (jgp) – Die Bezirksliga-Handballer der HSG Langenargen-Tettnang spielen am Sonntag mal wieder in einer ballharzfreien Halle. Der SC Lehr ist mit seinem Haftmittelverbot zu einer Art Angstgegner für das Team von Trainer Heino Stieger geworden. Dass man in der vergangenen Saison nach zehn Jahren dort beim 24:24 mal nicht verloren hatte, wurde fast wie ein Sieg gefeiert.
Jetzt fährt die HSG mit 0:6 Punkten zu dem Club, „den das Harzverbot Jahr für Jahr in der Bezirksliga hält“, wie Trainer Stieger sagt. Will heißen: von der spielerischen Klasse her ist da durchaus was drin, Lehr ist mit 2:4 Punkten zudem nur unwesentlich besser gestartet als Langenargen-Tettnang. Und die HSG werde auch „mit einer Mannschaft anreißen, die dieses Spiel gewinnen kann.“
Allein, die Bank wird Stieger verletzungs- und krankheitsbedingt auch diesmal nicht vollkriegen. Und beim harzfreien Training „haben die Jungs schon viel übers Tor geworfen“, berichtet der Trainer.
Für das Spiel am Sonntag (Anwurf 17 Uhr) hat die HSG im Training für die „einfachen Tore“ gearbeitet – also das Spiel zu verlagern und einfach mal aus dem Rückraum einen Wurf zu wagen. Und möglichst ins statt übers Tor zu werfen.