Die Gründung unserer neuen Abteilung Klettern liegt gerade erst 2 Wochen zurück, schon können wir auf die ersten zwei spannenden Klettereinheiten zurückblicken. Durch die Zeitungsartikel sind einige kletterbegeisterte Menschen auf uns aufmerksam geworden und haben mit uns Kontakt aufgenommen. Da doch die meisten Kletterneulinge sind haben wir uns jeweils in der Boulderhalle in Ravensburg getroffen. Bouldern bedeutet Klettern auf Absprunghöhe, das bedeutet man braucht kein Seil und keine Sicherung, sondern nur Kletterschuhe und einen Chalkbeutel mit Magnesia. Der Boden ist mit dicken Matten ausgelegt, die maximale Kletterhöhe beträgt nur 4 Meter, somit konnte jeder nach seinem Gusto und Vermögen die ersten Kletterschritte wagen.
Zunächst beeindruckte die Halle mit seinen 2 Räumen und den steilen Kletterwänden mit seinen unendlich vielen, farbigen Griffe. Die Schwierigkeit ist nach Farben geordnet, nach dem ersten Überblick und einem etwas ungläubigen Blick auf die stark überhängenden Wände starteten wir an der etwas flacheren Wand. Nach einigen klettertechnischen Einführungen wie Körperschwerpunkt, sauberes Antreten, frontales Klettern und Eindrehen machte sich jedermann daran, die ersten Routen zu klettern. Und es blieb nicht bei der einfachsten Farbe, schwierigere Routen und Überhänge wurden ausprobiert, der Magnesiabeutel für die schwitzigen Hände war im Dauereinsatz und schnell war ein erstes Gefühl fürs Klettern da – und die erste wichtige Erfahrung: ohne eine gute Technik geht schnell die Kraft aus und die Unterarme werden dick und dicker.
Wir konnten auch einige Kinder und Jugendliche begrüßen die mit ihrer unbeschwerten Art sich relativ schnell an die Wand stürzten und ihren Spaß mit den steilen Wänden hatten.
Es war unser erstes Ziel, eine kleine Kletterszene in Tettnang zu etablieren, dem sind wir schon ein gehöriges Stück näher gekommen. Wir werden weiter regelmäßige Termine anbieten, freuen uns über alle die kommen um diesen wahnsinnig tollen Sport kennenzulernen und auszuüben.
Für die Abteilung Klettern
Norbert Traub und Mark Rode